Die Malwerkstätten

Projekt-Initiative mit dem Arbeitstitel ‚Löwenburg‘

Die ‚Löwenburg‘ steht für eine Projekt-Initiative von Ralf Nievelstein, die Malwerkstätten für Kinder und Jugendliche als Freiräume für schöpferisches Tun einrichten möchte. Sie sollen der Entfaltung und Entwicklung der jungen Persönlichkeiten dienen.
Der Arbeitstitel für die Initiative ‚Löwenburg‘ lehnt sich mit den Begriffen spielerisch an bekannte Symbolbedeutung an und steht sinnbildlich für geschützten Raum sowie für Mündigkeit und Selbstbestimmung.

Die Initiative soll es möglich machen

Hinter dem Vorhaben, diese Malwerkstätten zu etablieren, steht der Gedanke, künftig ein kreatives Angebot für junge Menschen mit Beitrag zur sozialen und kulturellen Gestaltung gesellschaftlichen Lebens zu leisten. Mit Abschluss der aktuellen Projekphase wird es ein vielfältiges Angebot von kreativen Veranstaltungen geben. Auf einem funktionierenden Konzept fußend werden die ‚Malwerkstätten‘ als zu betreibende Einrichtung an verschiedenen Orten bestehen.
Grundlegendes Merkmal der Einrichtung wird sei, personell wie räumlich mehr als ein Einzelangebot zu schaffen, die Zusammenarbeit mit Partnern auf allen für die Umsetzung relevanten Ebenen entspricht dem Gedanken von gutem Gemeinschaftssinn als Ergebnis freiwilligen Zusammentuns.

Das Prinzip der Leitung von diesen Malwerkstätten, die Anleitung und Begleitung des kreativen Prozesse der jungen Teilnehmer, gründet sich sowohl auf meinen Erfahrungen als Dozent und Leiter von Kinder- und Jugendprojekten, als auch auf erfolgreichen Methoden der modernen Kunstpädagogik und -didaktik.

Malen und Zeichnen als Allgemeinbildung

Malen und Zeichnen sollte Allgemeinbildung sein. Es sind mehr Menschen potentiell kreativ, als sie es selbst von sich denken. Malen und Zeichnen hat nicht den Sinn, zahllose Kunstwerke auf der Welt zu schaffen. Das simple ‚Tun‘ ergibt nämlich schon Sinn. Die Förderung gesteigerter Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit durch den gelernten Umgang mit Formen und Mitteln der bildlichen Darstellung hat bereits lange Tradition und ist weltweit die unbedingte Voraussetzung für die Entwicklung und Anwendung unseres Denkens und unserer Kommunikation.
Die frühesten Zeugnisse, die uns das belegen, finden wir geritzt, gezeichnet und gemalt auf Felswänden rund um den Globus.

Der Nutzen der Malwerkstätten

Das Ziel der Initiative ‚Löwenburg‘ sind die Malwerkstätten mit kreativen Veranstaltungen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten jungen Leuten die Türen zu Ihrer Kreativität öffnen, um neue Perspektiven und Fertigkeiten mitnehmen und davon profitieren zu können.
Erfolgserlebnisse, Bestätigung oder Enthusiasmus in solchen Veranstaltungen können bei ihren Teilnehmern „Schlüsselerlebnisse“ sein, mit denen sie bei sich neue Fähigkeiten entdecken.
Mit einer neurowissenschaftlich untersuchten, unterstützenden Methode aus der Zeichendidaktik werden unabhängig vom Können der Teilnehmer Wahrnehmungsfähigkeit und Zeichenfertigkeiten gesteigert. Auf diese Weise können beachtliche Impulse für allgemein kreatives und zuhammenhängendes Denken gesetzt werden.
Natürlich hat das für die jungen Leute ind er Regel immer einen großen Lerneffekt in Hinblick auf die Entfaltung ihrer Mal- und Zeichentalente. Dennoch sollen die Malwerkstätten sich künftig nicht als kleine Kunstschule oder -akademie verstanden werden, denn sie geben keine Lernziele vor.

Konzeptansatz

Im pädagogischen Konzept der Malwerkstätten wird rationale Grundlage und empirisch bewährter, intuitiver Zugang zu den jungen Teilnehmern ausbalanciert sein. Der Mensch steht im Mittelpunkt und nicht die Methode, ein herzlicher und verständnisvoller Umgang mit den Kindern und Jugendlichen sorgen auch bei den unterschiedlichsten Zusammensetzungen von Teilnehmergruppen in Veranstaltungen für individuelle Erfolgserlebnisse.

Die Idee folgt der Annahme, daß Achtsamkeit im Umgang miteinander, Menschlich-Sein und Liebe zum schöpferischen Tun im Großen wie im Kleinen helfen kann, die mächtigen Paradigmen der Leistungsgesellschaft zu überwinden. Der lange schon unser Denken beherrschende Leistungsbegriff ist, dem Befinden der Gesellschaft nach zu urteilen, kein alleiniger Garant für menschliches Wohl.
Mit Blick auf die vielschichtigen Probleme unserer Zeit besteht unsere Verantwortung im Engagement für unsere jungen Generationen. Wir Erwachsenen sollten Kindern und Jugendlichen mit den verfügbaren Mitteln zu Kreativität und zu selbstbewußter Verantwortung befähigen, um für die Probleme der Zukunft mögliche Lösungen zu finden.

Organisatorisches

Von der Gliederung der Themen und Inhalte, die zeitliche wie auch die personelle Organisation sollen die Malwerkstätten als flexibles, modular erweiterbares oder verkleinerbares System aufgestellt werden.
Die Finanzierung des Projektes und der späteren Einrichtungen soll durch private und öffentliche Gelder erfolgen, die Kosten dafür effizient und vernünftig kalkuliert, der Nutzen der Veranstaltungen belegbar sein und von wohl abgestimmter Öffentlichkeitsarbeit flankiert werden.

In der gegenwärtigen Phase entwickelt sich das Konzept mit dem Projekt, die Impulse und Anregungen dafür ergeben sich aus dem Gespräch. Unterstützer, Förderer, künftige Partner in der Zusammenarbeit ermöglichen den Aufbau der Zeichen- und Malwerkstätten und sorgen für das richtige Tempo und Ziel der Entwicklung.

In eigener Sache

Illustrator und Filmzeichner

Geboren 1970 in München, arbeite ich seit über 25 Jahren als freiberuflicher Filmzeichner und Illustrator für Produzenten von Trickfilmen, Verlage und Agenturen.
Wichtige pädagogische und didaktische Erfahrungen habe ich in der beruflichen Praxis als freier Dozent an der Media Designhochschule München für Studenten der Studiengänge Film- und Gamedesign gesammelt.
Bei der Mitgestaltung von Angeboten für Ferienprogramme sowie für schulische und außerschulische Projekte für Kinder und Jugendliche mit den Themen Zeichnen und Malen haben meinen Erfahrungsschatz bezüglich der Arbeit mit jüngeren Altersgruppen von 4 bis 17 Jahren erweitert.
Ich bin Vater von zwei Kindern, die ich natürlich auch mit Stift, Pinsel und anderen Werkzeugen vertraut gemacht habe und lebe seit 2017 in Niederbayern.

Meine Motivation

Meine Motivation zur Ausarbeitung eines eigenen, nachhaltigen Konzepts für die Einrichtung von Zeichen- und Malwerkstätten als soziale und kreative Entwicklungsräume entstand aus meinen positiven Erfahrungen in der kreativen Projektarbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Gebiet malerischen und zeichnerischen Gestaltens.
Zu erleben, wie bereits nach kurzer Zeit junge Menschen im gemeinsamen Tun die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und im entstehenden Miteinander einer Gruppe mit anderen zu teilen, bereitet mir Freude und ermuntert mich dazu, der bestehenden Nachfrage nach Möglichkeiten zur Teilnahme an solchen Veranstaltungen mit der Bereitstellung eines entsprechenden Angebotes nachzukommen.


Kooperation mit Andrerseits e.V.

Seit 2019 arbeitet Ralf Nievelstein projektweise mit dem gemeinnützigen Verein Andrerseits e.V. zusammen, der sich hier auf Facebook mit seinen Aktiviäten auch sehr schön präsentiert.

Malkasten der Löwenburg

So stellen sich unsere jungen Teilnehmer die Löwenburg vor. Wer Lust hat, uns ihr oder sein Bild von der Löwenburg zu malen, schickt uns eine Email – wir schicken Euch den Link zum Hochladen.